der Hersteller an, was auch ungefähr
stimmt und davon abhängig ist, wie
laut man hört und wie hell man das
Display eingestellt hat.
Moderne Musikquelle
Dass sich der V-AM P als weitaus mehr
als nur ein netter Reisebegleiter ver-
steht, erkennt man schon an den tech-
nischen Daten: Der Kopfhörerausgang
leistet mit 150 m W genug, um auch
hochohmige Bügelkopfhörer zu trei-
ben, zwei unterschiedliche Ausgangs-
verstärkungen sind wählbar. Das M u-
siksignal, das das iPhone liefert, geht
den Königsweg und wird direkt in den
V-AM P-D/A-W andler geleitet, ohne
vorher von der weniger guten Digital/
Analogumsetzung des Apple-Telefons
beeinflusst zu werden. Somit kann er
sein ganzes Potenzial ausspielen, denn
die japanische Signalverarbeitung ist
hinsichtlich Klang der Apple-Elektro-
nik weit überlegen.
Das mühsam dem iPhone entlockte
Digitalsignal
gibt
der V-AM P
auf
Wunsch bereitwillig heraus, per Licht-
leiterkabel ist so eine einfache und
saubere Verbindung zur heimischen
Anlage möglich, um im trauten Heim
das volle Klangpotenzial digital gespei-
cherter Musik genießen zu können.
Dafür benötigt man nur einen kleinen
Adapter von 3,5er-Klinke aufTosLink,
um ein handelsübliches Lichtleiterka-
bel verwenden zu können. Glauben Sie
es mir, mit den entsprechenden Datei-
formaten (Apple Lossless oder AIFF)
lassen sich auf diese Art ganz locker
auch hochwertige CD-Player klanglich
aushebeln. So hat man die kompaktes-
te Musikquelle, die man sich vorstel-
len kann, ohne auch nur ansatzweise
klanglich
Kompromisse
hinnehmen
zu müssen. Das ist modernes HiFi in
Reinstkultur!
Klang
Da die iPhone-Kopfhörerbuchse auch
noch zugänglich ist, wenn das Telefon
im V-AMP steckt, kann man wunder-
bar hin und her stöpseln und somit
einen schnellen A/B-Vergleich durch-
führen. Nach dem Umstecken auf den
Kopfhörerverstärker fragt man sich, wo
vorher die Dynamik, der Tiefbass und
die Stimmenstaffelung waren, denn ge-
nau in diesen Kategorien legt die M u-
sik deutlich zu. Was man auch hört, es
klingt viel besser aufgelöst, tonal ent-
schlackt und deutlich peppiger als über
die Apple-Originalbuchse.
Am V-AMP hat man außerdem die
Auswahl zwischen zwei Wiedergabe-
modi. „Pure“ verarbeitet die Daten na-
tiv, also genau so, wie die Musikdatei
es vorgibt, „V Q erzeugt einen künst-
lichen 3D-Effekt und verbiegt auch
etwas den Frequenzgang, um einen
leicht fetzigeren Charakter zu erzielen.
Das ist natürlich Geschmackssache, ich
persönlich bevorzuge den ursprüng-
lichen, reinen Klang, auch wenn der
klangliche Eingriff des Equalizers sehr
dezent ist.
C hristian Rechenbach
Das Gehäuse des V-AMP ist ungefähr doppelt so
dick wie ein iPhone. Mittels eines Schalters an
der Unterseite ändert man die Verstärkung
Der kleine Schalter birgt mehrere Optionen.
Er wechselt zwischen Normal- und Akkube-
trieb und ermöglicht das Aktivieren des EQ
V-Moda V-AMP
• P re is
um 6 5 0 Euro
• V e rtrie b
Higoto, E sse n
• Telefon
0 2 0 1 8 3 2 5 8 2 5
• In tern et
w w w .h ig o to .d e
• G aran tie
1 Ja h r
• B x H x T
7 5 x 2 5 x 1 3 0 m m
• G ew ich t
0 ,3 kg
• A kkulaufzeit
7 h
• R a u sch a b sta n d
9 5 d B (A )
• Le istu n g sau fn ah m e Stan d b y
0 W
• A nalogeingänge
-
• Klinkenausgänge
1
• D igitalau sg äng e
1
einsnull
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„D e r V -A M P is t e tw a s ganz B e so n d e re s
für alle, die in d er m odernen H iFi-W elt
angekom m en sind und ihre M usik in Fo rm
von D ateien a rch iv ie rt haben. Dann hat
m an sow ohl einen klan g starken K o p fhö rer-
v e rs tä rk e r für u n terw eg s a ls auch einen
se h r kom pakten M u sik se rve r für zu H au se.
D am it relativie re n sich die 6 5 0 Euro V e r-
k a u fsp re is ganz sch n ell."
</checksum>
67